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Space Camper: Ein abenteuerliches Zuhause auf vier Rädern

Die Innenausstattung Deines Bullis könnte optimiert oder gar erstellt werden? Dann ist Space Camper Dein professioneller Ansprechpartner! Der VW-Ausbauer kümmerte sich schon um etliche Kunden und dessen Fahrzeugen. Mit viel Erfahrung übertrifft das Unternehmen Deine Erwartungen und optimiert nicht nur Deine Innenausstattung, sondern kreiert auch ein zweites Zuhause für Dich. Noch nicht überzeugt? In diesem Beitrag erfährst Du weiteres!

Das Besondere bei Space Camper: Die Unternehmensphilosophie

„Ein Begleiter“, „Ein Zuhause“, „Ein Freund“… es gibt viele Begriffe statt einfach nur „Fahrzeug“, die Space Camper für die Beschreibung Ihrer VW Busse benutzt. Das liegt an ihrer ganz besonderen Unternehmensphilosophie. Die Firma spricht nämlich insbesondere all die Abenteurer und Camper an, die ihrem Bulli ein bisschen mehr Herz verleihen würde. In wohl geplanten, liebevollen Modifikationen, verleiht Space Camper auch Deiner Innenausstattung das gewisse Etwas. Als Kunde wirst Du ebenfalls in der Firmenfamilie willkommen geheißen und zu unterschiedlichen Space Camper – Treffen eingeladen. Der Austausch von Erfahrungen ist viel verbreitet und liefert Inspiration für eigene Reisen.

Ausstattungsdetails und Qualität

Das Basisfahrzeug, das Space Camper verwendet, ist der VW T6.1. Dies hat viele unterschiedliche Gründe, die besonders mit der hochwertigen Qualität in Zusammenhang stehen. Das Fahrzeug bietet verschiedene Ausstattungsoptionen, die sich die Firma von Nutzen macht. Auf diese Weise kann das volle Potenzial ausgeschöpft werden. Zusätzlich bietet der VW eine hochwertige Verarbeitung, ein großes Platzangebot und eine überzeugende Langlebigkeit.

Du fragst Dich, welche Ausstattung Space Camper anbietet? Unter anderem ist dies eine optimierte Rückbank, die von dem Unternehmen eingebaut wird. Diese ist eine leichtere Alternative, die ebenfalls vom TÜV auf Crash-Sicherheit geprüft wurde. Du kannst mit der Bank einen schnelleren Bettumbau umsetzen und sie zudem schnell herasunehmen und platzsparend im Auto verstauen. Gleich mehrere Vorteile auf einmal!

Doch wie ist diese hohe Qualität eigentlich möglich? Space Camper besitzt eine hauseigene Sattlerei, Schneiderei und Schreinerei, die genau dafür sorgen! Zusätzlich sind Expertise in Metallbau, Elektrik und anderen Bereichen an der Entwicklung beteiligt. Diese stellen insbesondere sicher, dass Dein VW aus den besten Materialien besteht. Holz statt Plastik? Die Firma macht es möglich! Ebenfalls wird für die Oberfläche der Möbel Resopal-Schichtstoff verwendet. Vorteile bietet dieser insbesondere, weil er kratzfest, besonders Hitze- und Chemikalienresistent ist!

Der Traum: Ein Zuhause auf vier Rädern

Ein Space Camper kann Dir so nahe zu Herzen gehen, dass er sogar Dein Zuhause wird! Torgit und Marc zum Beispiel haben genau das umgesetzt und leben das jetzt. Eines Tages entschieden sie sich, dass ein übliches Zuhause nicht das Richtige für sie ist und sie die Welt sehen wollten. Dies auf vier Rädern, mit ihrem eigenen Space Camper, den sie den Namen BUTCH gaben.

BUTCH ist ein VW T6.1 und wurde nicht nur von Space Camper modifiziert. Ebenfalls an den Änderungen beteiligt: Terranger, Delta 4×4 und die Ideen des Paares selbst! Besonders durch diesen Prozess an Modifikationen ist der VW dem Paar ein ganzes Stück näher ans Herz gewachsen. Allerdings sind sie ihrem Begleiter genauso auf ihren Reisen näher gekommen, denn davon haben sie schon viele durchgeführt. So hat es Torgit und Marc schon nach Italien, Gibraltar oder Frankreich geführt.

Wenn Du Dich für die Abenteuer des Paares interessiert, kannst Du auch auf ihrem Blog nachlesen. Liebevoll wird dort beschrieben, was die beiden erlebt und welchen Herausforderungen sie sich gestellt haben. Ebenfalls wirst Du dort auch verschiedene Tipps und Tricks für Deine eigenen Reisen finden! Vielleicht möchtest Du selber mit Deinem Space Camper auf Abenteuer gehen? Torgit und Marc beantworten auch viele Fragen auf ihrem Blog, die die Ausrüstung ihres VW angehen.

Fazit: Der Space Camper perfekt für Reisen?

Nun musst Du Dich selber entscheiden, ob der Space Camper zu Dir passt! Auch wenn Du diesen vielleicht nicht als einziges Zuhause benutzen willst, kann er sich für regelmäßige Ausflüge lohnen!

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Entwicklung und Herausforderungen von autonomen Schiffen

Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Diskussionen über autonome Fahrzeuge. Die meisten drehen sich um Autos und Flugzeuge, was ist also mit Schiffen? Verglichen mit der Automobil- und Flugzeugindustrie hat die Welt die vollautonome Fähre ein bisschen spät genommen. In diesem Kurzbericht tauchen wir in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen von autonomen Schiffen ein

Initiativen zur autonomen Schifffahrt schlagen Wellen

Die weltweit erste vollständig autonome Fähre „Falco“ aus Finnland wurde im Dezember 2018 erfolgreich zwischen Parainen und Nauvo, südlich von Turku, vorgeführt. Die Fähre navigierte autonom inklusive eines Kollisionsvermeidungsmanövers. Diese war kombiniert mit den Intelligence-Technologien von Rolls-Royce Ship und Finferries. Ein weiteres vollautonomes Containerschiff, die Yara Birkeland, wird vom norwegischen Schiffbauer Vard Holdings produziert. Diese soll 2022 ihre volle Autonomie erreichen.

All diese Nachrichten deuten darauf hin, dass die gesamte Schifffahrtsbranche durch autonome Technologien schnell verändert werden wird. Um in der autonomen Schifffahrt führend zu werden, gibt es verschiedene Strategien: Unternehmen wie Kongsberg und Samsung versuchen, vollständig autonome Schiffe von Grund auf zu bauen. Andere Start-ups wie Sea Machines und Shone entwickeln halbautonome Systeme, die auf bestehenden Schiffen eingesetzt werden können.

Vorteile von autonomen Schiffen

Autonome Schiffe versprechen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Optimierungsalgorithmen eine Reihe von potenziellen Vorteilen für die gesamte Schifffahrtsbranche.

Schauen wir uns zwei Zahlenreihen an. Erstens werden laut einer Studie der Allianz zwischen 75 % und 96 % der Unfälle im Seeverkehr durch menschliches Versagen verursacht. Die Einführung von voll- und teilautonomen Schiffen kann dazu beitragen, die Zahl der durch menschliches Versagen verursachten Unfälle zu reduzieren.

Herausforderungen von autonomen Schiffen

Technisch gesehen gibt es keinen wesentlichen Unterschied zwischen autonomen Schiffen und Autos. Die Hauptidee ist, künstliche Intelligenz für Situationsbewusstsein, Entscheidungsfindung und Bewegungssteuerung zu nutzen. Natürlich sind die Engpässe die gleichen wie in anderen Industrien. So z.B. wie man mit einer Situation umgeht, die man noch nie erlebt hat. Man hat Jahre damit verbracht, die Sicherheit von autonomen Systemen auf 90 % zu verbessern, aber der nächste Schritt von 90 % auf 99 % braucht vielleicht noch mehr Zeit.

Außerdem führen die relativ hohen Testkosten zu einem Mangel an Verifizierung von Schiffen, die in überfüllten Gewässern operieren. Daher haben die Diskussionen über erhebliche Sicherheitsbedenken nie aufgehört. Bestehende internationale Konventionen, können der neuen Situation nicht mehr gerecht werden. Als Reaktion darauf hat die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) ihre Arbeit aufgenommen. Diese bewerten und aktualisieren Konventionen, um die Sicherheit in einer neuen Realität zu gewährleisten. In dieser ist die KI anstelle von Menschen der Kapitän.

Und obwohl die Schiffsbranche immer digitaler und datengesteuerter wird: der Mangel an offenen Datenquellen im Vergleich zur Automobilindustrie verlangsamt. Diese ist relevant für das Training des neuronalen Netzwerkmodells die Entwicklung von autonomen Schiffen.

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Autonome Drohnen halten die Lichter am Leuchten?

In Krisenzeiten wie heute ist die kritische Infrastruktur der Klebstoff, der die moderne Gesellschaft zusammenhält. Und da fast ein Viertel der Weltbevölkerung zu Hause festsitzt, ist die Stromerzeugung so kritisch wie nur möglich. Autonome Drohnen könnten da die Lösung sein.

Thermoelektrische Herausforderungen

Thermoelektrische Kraftwerke sind große Anlagen – häufig massiv. Sie sind komplex und arbeiten mit schweren und gefährlichen Geräten. Diese erfordern eine kontinuierliche, konstante und kostspielige Wartung. Sie beschäftigen eine große, verteilte und hochspezialisierte Belegschaft an mehreren geografischen Standorten. Zudem erzeugen sie chemische und thermische Reaktionen in großem Maßstab. Von Natur aus sind diese lebensgefährlich. Und sie arbeiten unter strengen Umweltauflagen. Diese prüfen minutiös sowohl die betriebliche als auch die finanzielle Seite ihres Geschäfts.

Angesichts der potenziell katastrophalen Auswirkungen betrieblicher Versäumnisse suchen die Betreiber thermoelektrischer Kraftwerke ständig nach innovativen Lösungen. Diese sollten kosteneffizient sein und die Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit und Betrieb meistern.

Der alte Weg

Die traditionelle Wartung von thermoelektrischen Kraftwerken wurde – und wird auch heute noch – zu einem großen Teil manuell durchgeführt. Bei diesem massiven Aufwand durchkämmen Teams von Ingenieuren und Technikern regelmäßig hochgelegene, schwer zugängliche Anlagen und die Strominfrastruktur und überprüfen sie auf Leistungsprobleme und Verschleiß. Diese manuelle Wartung und Überwachung wird durch eine Reihe von fernüberwachten Sensoren ergänzt.

In den letzten Jahren haben sich thermoelektrische Kraftwerke für den Einsatz von Drohnen entschieden, um einen Überblick über die Ausrüstung und die Umgebung der Anlage aus der Vogelperspektive zu erhalten, und zwar schneller und mit geringerem Risiko als die Wartungsteams vor Ort.

Für den Einsatz von Drohnen sind jedoch erfahrene Piloten erforderlich, die im Schichtbetrieb als Angestellte oder als externe Dienstleister arbeiten. An abgelegenen Standorten müssen die Drohnen und ihre Ausrüstung vor dem Einsatz transportiert und aufgebaut werden, wodurch diese Lösungen in Krisenzeiten nur langsam eingesetzt werden können. Und schließlich sind Drohnen mit Piloten für menschliche Fehler anfällig.

Versäumnisse oder Ablenkungen des Piloten können dazu führen, dass Indikatoren für Probleme übersehen werden, was zu vermeidbaren Ausfallzeiten oder sogar gefährlichen Fehlfunktionen führen kann.

Der neue Weg: autonome Drohnen

Wie wir besprechen, stellen sich autonome Drohnen den Herausforderungen einer kostengünstigen, aber dennoch effizienten und genauen Überwachung von thermoelektrischen Kraftwerken. Große Energieerzeugungsanlagen wie die von Enel und Florida Power & Light (FPL) nutzen die autonomen Drohnen von Percepto, um die Effizienz und Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Sicherheit ihres Standorts und die Sicherheit der Mitarbeiter zu fördern.

Autonome Drohnen können kosteneffizient eine kontinuierliche Überwachung bieten, die weder mit manuellen Inspektionen am Boden noch mit pilotierten Drohnenlösungen machbar ist. Für Betrieb und Wartung, Sicherheit, Notfallmaßnahmen, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeitsstudien sowie Forensik nach einem Ereignis – autonome Drohnen können helfen, die Lichter am Leuchten zu halten, wenn sie am meisten gebraucht werden.

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Elektroautos: Diese Vor- und Nachteile sind entscheidend für die Debatte

In den letzten Jahren haben Elektroautos massive technologische Fortschritte gemacht. Infolgedessen ist die Anzahl der Elektroautos auf den Straßen stetig gestiegen. Allein im Jahr 2016 ist die Zahl um 38 % gestiegen.

Viele sehen die Autos als praktikable und nachhaltige Alternative zu gasbetriebenen Fahrzeugen. Andere sind aufgrund des Preisschocks noch nicht von der aktuellen Technologie überzeugt.

Vorteile von Elektroautos

Leise & schnell

Die überwiegende Mehrheit der Elektroautos ist extrem leise und laufruhig. Der Verbrennungsmotor, der in herkömmlichen Fahrzeugen vorhanden ist, ist in der Regel laut und führt zu einer schlechteren Fahrqualität. Einige Gesetzgeber in den Vereinigten Staaten haben sogar lärmende Geräte in den Autos gefordert, damit Fußgänger sie hören können, wenn sie sich nähern, da sie so leise sind. Einer der Gründe, warum Elektroautos so schnell sind und extrem gut zu fahren scheinen, ist das hohe Drehmoment in den meisten Elektrofahrzeugen, das die Beschleunigung nahtlos und sanft macht.

Einfache Wartung

Elektrofahrzeuge sind frei von den üblichen Wartungsanforderungen, die bei gasbetriebenen Fahrzeugen einen hohen Tribut fordern. Laut einer Studie des Idaho National Laboratory haben der Elektromotor, die Steuerung und das Ladegerät in einem Elektroauto nur wenige bis gar keine beweglichen Teile und benötigen insgesamt wenig oder gar keine Wartung. Die Langlebigkeit der Teile eines Elektroautos spart auf lange Sicht Geld und erspart dem Fahrer die Fehlersuche. Darüber hinaus halten die Bremsen in einem Elektrofahrzeug in der Regel viel länger als die eines konventionellen Fahrzeugs.

Keine Emissionen

Da Elektroautos kein Abgassystem haben, haben sie keine Emissionen. Die Verschmutzung durch herkömmliche gasbetriebene Fahrzeuge hat immense negative Auswirkungen auf die Umwelt. Es wird geschätzt, dass ein durchschnittliches Benzinauto etwa 350 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt.

Nachteile von Elektroautos

Begrenzte Reichweite

Auch wenn es sehr billig sein kann, ein Elektroauto aufzuladen, haben viele der Fahrzeuge eine etwas begrenzte Reichweite. Ein guter Teil der Elektrofahrzeuge ist nur in der Lage, 60 bis 100 Meilen auf einer einzigen Ladung zu reisen, was für die meisten Fahrer sehr unbequem sein kann, besonders wenn sie pendeln. Einige neuere Elektroauto-Modelle können Hunderte von Meilen mit einer Ladung fahren. Allerdings müssen sie möglicherweise immer noch ihre Routen planen, um sicherzustellen, dass sie innerhalb der Reichweite des Autos sind.

Lange Aufladezeiten

In nur wenigen Minuten an der Tankstelle können Sie Ihren Tank auffüllen und sind dann für Hunderte von Kilometern fahrbereit. Im Gegensatz dazu können einige Elektroautos bis zu 20 Stunden zum Aufladen brauchen. Wenn Sie eine Ladestation an Ihrem Haus installieren müssen, besteht immer die Möglichkeit, dass Ihre Stromrechnungen drastisch ansteigen könnten. Wenn Sie nicht in einem Gebiet leben, in dem die Nutzung von Elektroautos üblich ist, kann es sehr schwierig sein, eine öffentliche Ladestation zu finden, die Sie nutzen können.

Elektroautos können immer noch indirekt verschmutzen

Die Batterie in einem Elektroauto ist mit giftigen Chemikalien gefüllt, die immer noch Abgase ausstoßen können. Außerdem stammt der meiste Strom, der für Elektroautos verwendet wird, immer noch aus nicht erneuerbaren Ressourcen wie Kohle oder Erdgas.

Fazit

Insgesamt gibt es viele verschiedene Vor- und Nachteile von Elektroautos. Die wahrgenommenen Vor- und Nachteile eines Elektroautos hängen von den Umständen und der Situation eines Fahrers ab.

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Solarstrom für das Mobilfunknetz – zukunftsweisende Alternative

In einem Dorf etwa 100 Meilen nördlich von München leisten die Deutsche Telekom und Ericsson Pionierarbeit bei der Nutzung von Solarenergie für mobile Breitbandstandorte. Die Nutzung erneuerbarer Energien nimmt in ganz Deutschland zu. Allerdings wurden Solarmodule bisher noch nicht für die Stromversorgung kommerzieller mobiler Breitbandstandorte eingesetzt. Mit der gemeinsamen Initiative wollen die beiden Unternehmen zeigen, dass eine unabhängige Energieversorgung von Mobilfunkstandorten mit Solarstrom möglich ist.

Standort Dittenheim

Im Rahmen des Projekts wurden auf einem Mobilfunkstandort der Deutschen Telekom in Dittenheim kleine Solarmodule mit einer Gesamtfläche von etwa 12 m² errichtet. Das Ericsson Power System übernimmt das Maximum Power Point Tracking (MPP). Die notwendige Spannungswandlung allerdings auch. Die Lösung umfasst auch die Integration der Solarlösungen in das gleiche Managementsystem. Dieses wird auch vom Radio Access Network (RAN) gesteuert.

Tests 2020 mit Solarstrom

Tests wurden in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 durchgeführt. Diese haben gezeigt, dass die Solarenergie in der Lage ist, zu mehr als zwei Dritteln der Gesamtleistung des Standorts während der Spitzenzeiten beizutragen. Je nach Sonneneinstrahlung und Technologiekonfiguration sind auch größere Anteile bis hin zur vollständig autarken Stromversorgung zu beobachten. Dies ist den energieeffizienten Funkgeräten zu verdanken.

Alternative Stromquelle bestätigt

Das Projekt bestätigt das Potenzial der Solarenergie als alternative Stromquelle für mobile Standorte. Zusätzlich öffnet es den Blick für andere erneuerbare Energiequellen.
Leif Heitzer, Senior Vice President Technology Guidance & Economics bei der Deutschen Telekom, sagt: „Die autonome Stromversorgung von Mobilfunkstandorten reduziert nicht nur unsere CO2-Emissionen. Sie soll auch helfen, den Netzausbau an Standorten zu ermöglichen, an denen die Erschließungskosten bisher nicht wirtschaftlich waren.“

Positive Rückmeldung

Heather Johnson, Vice President für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung bei Ericsson, sagt: „Ericsson ist eine treibende Kraft für den globalen Klimaschutz. Dieses Projekt ist ein weiteres Beispiel dafür, wie ein Ansatz auf Netzwerkebene nachhaltig für Mobilfunknetze eingesetzt werden kann. Wir begrüßen diese Partnerschaft mit der Deutschen Telekom. Ebenfalls setzen wir uns weiterhin dafür ein, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihren Energieverbrauch im Netz zu managen. Inklusive mit den damit verbundenen Kohlendioxidemissionen.“

Ziele bis 2030 mit Nutzung von Solarstrom

Die Initiative soll einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Zudem soll sie die Auswirkungen auf den Klimawandel reduzieren. Seit Anfang 2021 bezieht die Deutsche Telekom ihren Strom konzernweit ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Bis 2030 sollen die sonstigen CO2-Emissionen im Vergleich zu 2017 um 90 Prozent reduziert werden.

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Autonome Kraftwerke sind die Zukunft der Energie

Der globale Energiesektor ist reif für eine Disruption. Dies geht aus einer Studie hervor, die von der Boston Consulting Group (BCG) in Zusammenarbeit mit dem MIT durchgeführt wurde. In der Studie befragte BCG 3000 Experten aus der Energiebranche und stellte ihnen Fragen zur Einführung und den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Energiesektor. In allen Punkten rangiert der Energiesektor nur vor dem öffentlichen Sektor und liegt weit hinter allen anderen Branchen zurück. Autonome Kraftwerke könnten einiges lösen.

Internet of Things (IoT)

Als stark mechanisierte Branche kann die Energiewirtschaft immens von der Implementierung einer IoT-Infrastruktur profitieren. Ein Bereich, der derzeit kapitalintensiv ist und von dieser Technologie profitieren kann, ist die Wartung im Außendienst. Für Energieversorgungsunternehmen ist die Überwachung, Wartung und Reparatur von Anlagen eine riesige Ressourcensenke, die von einer Unterbrechung profitieren kann. Das IoT kann dies leisten. Durch den Einsatz intelligenter Sensoren, die über den Zustand verschiedener Anlagen im Feld berichten, können Energieversorger „just in time“-Wartungseingriffe vornehmen, die die Ausfallzeiten minimieren. Dies ist eine Herausforderung, an deren Lösung Samsara, ein IoT-Startup im Silicon Valley, mit Hilfe von über das Internet verbundenen intelligenten Geräten arbeitet, die für verschiedene Anwendungsfälle, einschließlich der Energieüberwachung, eingesetzt werden können..

Große Daten – Nutzen für autonome Kraftwerke

Energieversorgungsunternehmen generieren derzeit Unmengen von Daten. Allerdings werden nur 2 % dieser Daten erfasst, und das ohne jegliche Automatisierung. Das bedeutet, dass 98 % aller Daten, die Energieversorger generieren, verloren gehen oder in einem Rohdatenformat gespeichert werden, das derzeit nicht ausreichend genutzt wird. Diese Daten stellen eine enorme Chance für Versorgungsunternehmen dar, datengesteuerte Asset-Strategien zu entwickeln, die sich mehr auf präventive Maßnahmen zum Einsatz und zur Wartung von Assets konzentrieren. Dieser Ansatz wird Ausfälle reduzieren und Echtzeit-Feedback zur Anlagenleistung liefern.

Prädiktive Analytik

Dicht gefolgt von Big Data ist die prädiktive Analytik. Während die Analytik heute zur Massenware geworden ist und jeder sie in seinem Betrieb einsetzen kann, liegt die wahre Chance in der Art und Qualität der Daten, die in diese prädiktiven Analysesysteme eingespeist werden. Im Energiesektor können die großen Mengen an Rohdaten, die von Energieerzeugungsanlagen, Überwachungsanlagen, Kundenabrechnungsanlagen und sogar von den Anlagen in den Haushalten erzeugt werden, tiefe Einblicke in die Funktionsweise des gesamten Netzes und in die Zukunft geben.

Robotik

Wenn es um Robotik geht, liegen Energieversorgungsunternehmen hinter anderen Branchen wie der Öl- und Gasindustrie und dem verarbeitenden Gewerbe zurück. Es ist zwar verständlich, dass diese anderen Branchen keine Versorgungsunternehmen sind und keine digitale Transformation „on the job“ benötigen, aber es gibt dennoch gute Argumente für Versorgungsunternehmen, die Robotik zu nutzen. Da Roboter besser in der Lage sind, mit IoT-Geräten zu kommunizieren, große Datenmengen zu verarbeiten und vorausschauende Analysen durchzuführen, können sie die Betriebsabläufe von Versorgungsunternehmen verändern, Kosten senken und die Effizienz der Anlagen steigern.

Fazit für autonome Kraftwerke

Eine einzigartige Herausforderung für Energieversorger ist, dass sie ihre Infrastruktur nicht von Grund auf neu aufbauen können. Die Tatsache, dass es unmöglich ist, das Netz für eine Nachrüstung „offline“ zu nehmen, macht dies unmöglich. Die digitale Transformation macht es jedoch möglich, mehr Leistung aus den vorhandenen Anlagen herauszuholen. So konnte PPL Electric beispielsweise die Zuverlässigkeit seiner Dienste um 38 % verbessern, was zum Teil durch den Einsatz fortschrittlicher Analysefunktionen möglich war. Vorausschauende Versorgungsunternehmen müssen mit ähnlichen digitalen Optimierungsstrategien experimentieren, auch wenn sie auf die Einführung vollwertiger digitaler Transformationsstrategien hinarbeiten.